Lufttechnische Anlagen
Planung von Ent- & Belüftungsanlagen
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Lufttechnische Anlagen fallen unter die Anlagengruppe 3 der HOAI. Wie bereits eingangs erwähnt, dienen sie zur Versorgung bestimmter Bereiche mit Luft. Die Systeme lassen sich in 2 Gruppen unterscheiden: Raumlufttechnik (RLT) und Prozesslufttechnik. Die Prozesslufttechnik ist Teil des Fertigungsprozesses. Hierbei geht es um Absaugung, Trocknung, Abscheidung oder Förderung von Luft, je nach den Erfordernissen der Produktion. Prozesslufttechnische Anlagen sind Teil der Produktionsanlagen.
Was sind raumlufttechische Anlagen?
Dabei handelt es sich um technische Anlagen, die dazu dienen, Wohnräumen, Büros oder Produktionsräumen frische Außenluft zuzuführen und verbrauchte oder belastete Luft (Abluft) nach außen abzuführen. Raumlufttechnische Anlagen sind Teil der Technischen Gebäudeausrüstung.
Die notwendige Luftleistung wird rechnerisch ermittelt und hängt vom Bedarf ab. Neben Lüftungsanlagen, die der Zufuhr von Frischluft und/oder der Ableitung von Abluft dienen, gibt es auch reine Umluftanlagen, bei denen keine Frischluft zugeführt wird, sondern die Raumluft umgewälzt und dabei beispielsweise gereinigt und befeuchtet wird.
Verschiedene Arten von Lüftungsanlagen
Freie Lüftungssysteme
Diese Systeme beruhen auf dem natürlichen Luftaustausch zwischen der Raumluft und der Außenluft. Der Austausch erfolgt durch Fenster oder Lüftungsschlitze bzw. in Form von Fugenlüftung durch Ritzen und Spalten in Fenster und Türen.
Technische Einrichtungen für freie Lüftungssysteme sind beispielsweise Schachtlüftungen oder Dachlüfter.
Freie Lüftungssysteme nutzen die Thermik oder Druckunterschiede. Die Rate des Luftaustausches schwankt stark und ist nicht steuerbar. Abwärme kann nicht zurückgewonnen werden.
Zuluftanlagen
Das Herzstück dieser Raumlufttechnischen Anlagen sind Ventilatoren, mit deren Hilfe Luft in das Innere des Gebäudes geleitet wird. Bei dieser Gelegenheit kann der Luft noch zusätzliche Eigenschaften verliehen werden. Sie kann zum Beispiel erwärmt oder gekühlt, befeuchtet oder getrocknet werden. Wenn die Luft gekühlt und befeuchtet wird, handelt es sich um eine Teilklimanalage. Integrierter Bestandteil von Zuluftanlagen sind häufig grobe und feine Luftfilter und Elektrofilter. Diese reinigen die Luft von Insekten, Pollen und Staub.
Abluftanlagen
Paradebeispiele für reine Abluftanlagen sind Entlüftungssysteme in öffentlichen Toiletten oder Sanitäreinrichtungen in Bürogebäuden, gesellschaftlichen Einrichtungen oder Produktionsstätten. Andere Anwendungsgebiete sind Entrauchungssysteme, Abzüge in Labors oder Entlüftungssysteme in Tiefgaragen. Im privaten Bereich fallen Dunstabzugshauben mit Abluftfunktion unter diese Kategorie.
Zu- und Abluftanlagen
Der kombinierte Betrieb ist in der Praxis sehr häufig anzutreffen. Derartige Anlagen werden häufig mit Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung kombiniert. Damit lassen sich je nach Ausführung zwischen 40 – 90 Prozent der aufgewendeten Heizenergie zurückgewinnen.
Bauelemente der lufttechnischen Anlagen
Herzstück der Anlagen sind Lüfter bzw. Gebläse, die für den zwangsweisen Luftaustausch sorgen. Als beinahe ebenso wichtig gelten Luftfilter, die Menschen und Geräte vor schädlichen Beimengungen der Zuluft schützen sollen. Sensoren zeigen an, wann die Filter ausgewechselt werden müssen. Lüftungsklappen schließen sich automatisch, wenn die Anlage ausgeschaltet wird. Zwischen einzelnen Brandabschnitten müssen auch Brandschutzklappen eingebaut werden.
Bei leistungsfähigen Anlagen gehören auch Schalldämpfer zu den notwendigen Bauelementen. Während kleinere lufttechnische Anlagen durch Kompaktregler gesteuert werden, sind größere Anlagen in die Gebäudeautomation eingebunden und werden durch DDC-GA elektronische Baugruppen gesteuert.
Hygiene in Lüftungsanlagen
Die dafür geltenden Bestimmungen sind in der VDI 6022 festgelegt. Darin werden die Verantwortlichkeit des Planers, Installateurs und Betreibers geregelt. In regelmäßigen Abständen sind Inspektionen sowie Wartungs- und Reinigungsarbeiten vorzunehmen. Das Ziel besteht darin, Schmutz- und Keimbelastung zu verhindern und eine ordnungsgemäße Funktion der Anlage zu gewährleisten.
Zusammenfassung
Lufttechnische Anlagen dienen der Zufuhr von Frischluft in Gebäude oder auch der Ableitung von Abluft. Sehr häufig arbeiten Anlagen im Kombibetrieb. Sie sorgen für ausreichend feuchte, saubere und unbelastete Luft, so dass die Menschen gesund bleiben und Maschinen optimal funktionieren. In Verbindung mit Anlagen zur Wärmerückgewinnung können sie mindestens 40 Prozent der Heizenergie einsparen (im Vergleich zu Anlagen ohne Wärmerückgewinnung). Größere lufttechnische Anlagen werden zentral gesteuert und sind Bestandteil der Gebäudeautomation. In der Küchenlüftungstechnik und Laborlüftungstechnik, aber auch in der Garagenentlüftung spielen lufttechnische Anlagen eine sehr wichtige Rolle.